Es ist durchaus nicht unüblich, sich eine Wohnung oder ein Haus zu teilen. Die darin wohnenden Menschen können und wollen auch häufig, aufgrund gemeinsamer Nutzung, Kosten für Strom, Gas und Versicherung untereinander aufspalten, was das Leben für jeden von ihnen günstiger gestaltet. Dieser Logik folgend müsste es natürlich auch die Möglichkeit geben, gemeinsam das Internet zu nutzen, ohne sich ein und denselben Computer zu teilen. Da die Elektronikwelt auf Logik fußt, sind natürlich seit etlichen Jahren Router erhältlich, die mitunter große Qualitäts- und Funktions-Unterschiede aufweisen. Allen gemeinsam ist ihre Aufgabe, nämlich empfangene Daten an unterschiedliche Ziele weiter zu leiten. Große Differenzen bestehen allerdings bezüglich Geschwindigkeit, Handhabung und nicht zuletzt dem Preis. Besonders bei einem Gerät wie diesem, das Menschen mit wenig Erfahrung im Hard- und Softwarebereich wahrscheinlich weniger vertraut ist, wäre vor dem Kauf professionelle Beratung dringend anzuraten.

Aber auch das Internet selbst, das die Anschaffung eines Routers ja überhaupt erst nötig macht, enthält brauchbare Informationen, meist in Form von Testberichten. Um in dieser Flut an spezialisiertem Wissen nicht hoffnungslos unterzugehen, sind hier noch einige Anhaltspunkte und Schlüsselbegriffe, die helfen sollen, daraus das Wichtigste herauszufiltern.

Die Anzahl der Anschlüsse ist ein relevanter Aspekt, logischerweise besonders dann, wenn man vorhat, mehrere Geräte durch den Router mit dem Internet zu verbinden. Vielleicht von etwas geringerer Bedeutung, bei Bedarf aber durchaus sehr erfreulich, ist die Option, Sicherungsverweise zu aktivieren. Das heißt, dass man als Inhaber des Passwortes bestimmte Zeitfenster festlegen kann, außerhalb derer der Internetzugriff nicht möglich ist.

Konkret wäre es damit zum Beispiel möglich, für einen weiteren Benutzer – vielleicht ein Kind – das Surfen nach elf Uhr nachts zu unterbinden. Für Eltern bestimmt sehr erfreulich, für die jeweiligen Kinder vermutlich weniger. Zum Abschluss noch ein entscheidender Faktor, nämlich die Benutzerfreundlichkeit beim Installationsvorgang. Einige Systeme verfügen zwar über sehr angenehme Eigenschaften und zusätzliche Funktionen, die man allerdings schwer genießen kann, wenn das Menü unübersichtlich gestaltet ist.

Ähnliches gilt für den Kauf eines Routers: Man sollte versuchen, sich durch technische Feinheiten nicht verwirren zu lassen, und sich auf die wichtigsten Punkte zu konzentrieren.