Bekanntlich wird die Infrastruktur des ADSL bereits seit langem für Telefonanschlüsse verwendet. Entscheidender Vorteil von ADSL ist demnach, dass die benötigten Kabelnetze vielerorts bereits vorhanden sind und direkt benutzt werden können.
- Ähnlich wie ADSL ermöglicht SDSL (Symmetric Digtital Subscriber Line) die Übertragung von Daten in beide Richtungen, und zwar mit jeweils derselben Geschwindigkeit. Besonders interessant, weil komfortabler, ist diese Variante daher für Unternehmenskunden.
- Die amerikanische Variante mit der Bezeichnung UADSL (wird nahezu ausschließlich in den USA eingesetzt) ist mittlerweile so weit entwickelt, dass die Nutzung gar ohne Splitter möglich ist. Nachteil ist, dass die Datenübertragung langsamer erfolgt, als dies bei dem hierzulande genutzten ADSL der Fall ist.
- Noch schneller geht die Datenübertragung via Telefonkabel übrigens mit dem „Very High Speed Digital Subscriber Line“ (VDSL). User, die mit hoher Geschwindigkeit durch das Web surfen wollen, nutzen in der Regel HDRS (High Data Rate DSL). Die Datenübertragung mit maximal zwei MBit/s kann selbst über weite Entfernungen erfolgen und macht das Produkt deshalb so beliebt für die Nutzung im geschäftlichen Bereich.
- Das Unternehmen Westell entwickelte eine ganz spezielle Art der ADSL-Technik. RADSL (Rate-Adaptive DSL) sorgt für eine optimale Anpassung der Zustellraten, indem eine Festsetzung der jeweils höchsten Datenübertragungsrate bei dem User erfolgt.
- Weniger bekannt in diesem Zusammenhang ist hierzulande ISDN Digital Subscriber Line (IDSL). Bestehende ISDN-Leitungen werden als Verbindungsline genutzt. Demzufolge ist ISDL hinsichtlich der Geschwindigkeit als vergleichsweise langsam zu bewerten. Mehr als 144 kbit/s sind nicht drin.